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©Dr. Köhler
Gespinstmotten: Traubenkirschen-, Pflaumen-, Apfel-
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Gespinstmotten: Traubenkirschen-, Pflaumen-, Apfelgespinnstmotte. Wissenschaftl. Bezeichnung:Yponomeuta evonymellus, Y. padellus, Y. malinellus Art:Schädlinge Allgemeine Bedeutung:Fraßschäden an verschiedenen Heckenpflanzen Wildgehölzen wie z.B. Weißdorn, Schlehen, Vogelbeeren, Weiden, Pappeln Obstgehölzen wie z.B. Zwetschgen, Pflaumen, Kirschen Schadbild:Völliger Kahlfraß bis Mitte Juni, silbrig glänzendes Gespinnst an den befallenen Gehölzen, Pflanzen im Extremfall völlig eingesponnen. Biologie:20 mm große, hellgelbe bis graubraune Raupen, schwarzgepunktet mit dunkler Kopfkapsel. Falter: grau Paarung und Eiablage: Ende Juli Schlupf der Raupen: Herbst, Überwinterung am Gehölz Reifefraß mit Knospenantrieb der Wirtspflanze beginnend, verstärkt bei steigenden Temperaturen, dann auch Gespinnstbildung zum Schutz vor Fraßfeinden. Verpuppung: Ende Juni © DLR Bekämpfung: Zyklisches, massenhaftes Auftreten. Regulierung in den Folgejahren durch verstärktes Auftreten der natürlichen Feinde wie Raubwanzen, Schlupfwespen usw.. Daher Nützlingsschonung und -förderung! Trotz starker Fraßschäden ist eine Bekämpfung nicht unbedingt notwendig! Es bleibt jedoch ein optischer Schaden. Die betroffenen Gehölze erholen sich wieder (Johannistrieb). Mechanische Bekämpfung: Ab Anfang Mai ablesen der Raupen, bei größerem Befall Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen. Chemische Bekämpfung: s. Pflanzenschutzmittelliste Gespinnstmotten http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de Beratung: Gartenakademie Bilder:
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